Die deutsche Industrie erlebt einen überraschend starken Produktionsrückgang, insbesondere bei den Autobauern.
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Ein Elektrolichtbogenofen auf dem Gelände eines Stahlwerks. Die Produktion in der deutschen Industrie ist stark gesunken. (Symbolbild) - Jonas Walzberg/dpa

Die Produktion in der deutschen Industrie ist auch wegen einer schwachen Entwicklung bei den Autobauern überraschend stark gefallen. Im September ging die Gesamtherstellung im Monatsvergleich um 2,5 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilte.

Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang erwartet, aber nur um 1,0 Prozent. Im Jahresvergleich verstärkte sich der Produktionsrückgang, von revidiert 3,0 Prozent im August auf 4,6 Prozent.

Zudem war die Fertigung im Vormonat August schwächer gestiegen als bisher bekannt. Das Bundesamt revidierte den Zuwachs im Monatsvergleich auf 2,6 Prozent von zuvor 2,9 Prozent. Auch im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich sank die Produktion von Juli bis September, um 1,9 Prozent im Vergleich zu den drei Monaten zuvor.

Schwache Autoindustrie zieht Gesamtproduktion runter

Der Rückschlag im September ist nach Angaben des Bundesamts unter anderem auf eine schwächere Entwicklung in der Autoindustrie zurückzuführen. Hier meldete Destatis einen Rückgang der Produktion um 7,8 Prozent zum Vormonat.

Einen Dämpfer gab es auch in der chemischen Industrie. Dort ging die Fertigung um 4,3 Prozent zurück. Positiv entwickelte sich hingegen die Produktion im Maschinenbau mit einem Zuwachs um 1,7 Prozent.

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