Deutsches Wirtschaftsforschungsinstitut DIW erwartet Winterflaute
Trotz gut gefüllter Auftragsbücher wird die deutsche Wirtschaft im Winter wohl kaum wachsen. Davon geht das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung wegen der Lieferengpässe aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Diese seien Sand im Getriebe der Industrie, erklärte Konjunkturexperte Simon Junker am Mittwoch.
«Mangels vielerorts fehlender Vorleistungsgüter wird die Produktion wohl auch im vierten Quartal weiter zurückgefahren werden müssen.»
Auch die steigenden Corona-Zahlen dämpften. Kontaktintensive Dienstleistungen wie im Gastgewerbe könnten nicht ausgeweitet werden. Nach einem Plus von knapp 1,5 Prozent im Sommer werde die Wirtschaft im letzten Vierteljahr nur noch um etwa ein halbes Prozent gegenüber dem Vorquartal wachsen.