Immer mehr Autobauer präsentieren ihre E-Fahrzeuge an der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas. Die Highlights stammen aber nicht von bekannten Herstellern, sondern von Startups.
Der Byton sagt Tesla den Kampf an.
Der Byton sagt Tesla den Kampf an. - zvg

Das Wichtigste in Kürze

  • An der CES haben die Startups Elektroautos der Zukunft präsentiert.
  • Geht alles gut, kurven Fisker und Byton bereits Ende 2019 auf unseren Strassen umher.
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Eigentlich dreht sich die CES um Smartphones, Computer oder Kameras. Doch die Elektronikfachmesse gewinnt für die Autobranche zunehmend an Bedeutung. Mehrere Hersteller haben auch dieses Jahr Elektroautos präsentiert. Darunter gestandene Autobauer wie Kia oder Hyundai.

Für Herzklopfen sorgen aber die Studien von kleinen Manufakturen. Etwa der E-SUV Byton. Der kommt aus China. Doch hinter der Marke stecken Carsten Breitfeld und Daniel Kirchert. In der Autobranche keine Unbekannten: Gemeinsam haben sie den BMW-E-Sportwagen i8 entwickelt.

Touchscreen statt Schalter

Der Byton soll es mit Tesla und Co. aufnehmen können. Damit das gelingt, setzt man auf neuste Technologie: Statt Schalter gibt es einen Touchscreen am Lenkrad. Das Armaturenbrett ist komplett digital und stolze 1,25 Meter lang.

Der E-Flitzer soll rund 520 Kilometer mit einer Akkuladung kommen. Produktionsstart: Sommer 2019. Kostenpunkt: rund 40'000 Euro.

Fisker EMotion überzeugt optisch.
Fisker EMotion überzeugt optisch. - zvg

Doch es geht noch mehr: Zweites Highlight ist der schicke Fisker EMotion. Der Elektorflitzer zielt auf Sportbegeisterte Tesla-Kunden ab: Der Prestigesprint von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde soll in weniger als drei Sekunden möglich sein. Höchstgeschwindigkeit: 250 Stundenkilometer. Innen geht es fürstlich zu und her: Feinstes Leder, etliche Displays und ein Glaspanoramadach sollen für First-Class-Feeling sorgen. Fürstlich auch die Reichweite: Fisker verspricht 640 Kilometer mit einer Batterieladung.

Nur für Gutbetuchte

Das hat allerdings seinen Preis: Los gehts ab 129'000 Dollar, Reservierungen werden bereits entgegengenommen. Produziert wird ab Ende 2019 in den USA.

Auch Fisker kommt aus der Autobranche. Firmengründer Henrik Fisker arbeitete in den 90er-Jahren im Designzentrum von BMW, ehe er 2001 zu Aston Martin wechselte. Zehn Jahre später stellte er mit dem Karma sein eigenes Auto her. Allerdings wenig erfolgreich: Die Firma ging 2013 bankrott.

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