Diese Läden mussten ganz schliessen
EPA
Auch bei EPA ging die Tiefpreisstrategie nicht auf. Nach 75 Jahren wurden die 39 Warenhäuser von Coop übernommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ex Libris schliesst einen Grossteil der Filialen.
- In den vergangenen 20 Jahren sind viele bekannte Shops aus Schweizer Innenstädten verschwunden.
Online läuft das Geschäft für Ex Libris prächtig. Anders in den Läden. Alleine in den letzten drei Jahre ist dort der Umsatz um ein Drittel zurückgegangen. Der Bücherhändler zieht darum die Reissleine: Gestern hat die Migros-Tochter angekündigt, dass zwei Drittel der Filialen bis Ende Jahr zu schliessen. Über 100 Jobs gehend verloren.
Andere Schweizer Traditionsläden hat es härter getroffen. Sie sind komplett von der Bildfläche verschwunden. Hier ein paar Beispiele von Shops, die vor ein paar Jahren noch zum Inventar Schweizer Innenstädten gehörten. Und heute Geschichte sind.
City Disc
Erzrivale im CD-Geschäft von Ex Libris war lange City Disc. 2008 übernahm Orange (heute Salt) die Kette mit 30 Filialen. Vier Jahre später wurden die Läden eingestampft. City Disc existiert nur noch als Onlineshop.
ABM
Ob Kleider oder Küchengeräte: Wer gut und günstig wollte, kaufte bei ABM ein. Das Konzept ging nicht auf. Management-Fehler in den 90er-Jahren führten zum Ende der rund 60 Warenhäuser.
Waro
Auch die Waro hat Coop übernommen. Die 28 Waro-Märkte wurden
2003 in Coop Supermärkte und Bau-&-Hobby-Filialen verwandelt.
Charles Voegele
Seit Ende 2017 ist Charles Voegele Geschichte. Das italienische Modehaus OVS übernahm die rund 160 Filialen. Die Schweizer Kleidermarke hat jahrelang rote Zahlen geschrieben.
Schild
Nicht mehr lange da ist die Modekette Schild: Besitzerin
Globus hat letztes Jahr angekündigt, dass beide Unternehmen künftig unter dem
Globus-Label auftreten werden. Start des Rebrandings: Frühling 2018.