Technologieunternehmen dominieren die Liste der am höchsten bewerteten Börsenunternehmen. Auch drei Schweizer Konzerne haben es unter die Top 100 geschafft.
Schweizer Unternehmen
Drei Schweizer Unternehmen befinden sich in den «Top 100» der wertvollsten börsenkotierten Unternehmen der Welt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/LAURENT GILLIERON
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Tech rules – Technologieunternehmen führen unangefochten die Rangliste der am höchsten bewerteten Börsenunternehmen der Welt an. Besonders der KI-Boom gab der Branche einen neuen Schub. Aber auch drei bekannte Schweizer Unternehmen haben es unter die Top 100 geschafft.

Schweizer Konzerne in den Top-Rängen

Das Dreigestirn, das sich seit geraumer Zeit um die Plätze eins bis drei streitet, ist laut einer am Dienstag publizierten EY-Analyse Microsoft, gefolgt von Apple und dem Chiphersteller Nvidia. Stichtag der Erhebung war der 28. Juni. Insgesamt erreicht der Börsenwert der 100 teuersten Unternehmen EY zufolge mit 42,3 Billionen US-Dollar einen neuen Höchststand.

Unter den weltweiten Top 100 sind 26 Unternehmen aus der Technologiebranche, 60 der 100 teuersten Unternehmen haben ihren Sitz in den USA. Aber mit Nestlé, Roche und Novartis schaffen es auch drei Schweizer Konzerne in die Rangliste. Allerdings mussten sie einige Plätze abgeben.

So rutschte Nestlé auf Rang 36 von zuvor Platz 24 per Anfang des Jahres ab. Roche liegt noch auf Rang 51 (zuvor: Rang 43) und Novartis bleibt auf dem 53. Platz. Aus Europa landen insgesamt 19 Unternehmen in den Top 100, wie beispielsweise der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk auf Rang 12 oder die deutsche SAP auf Platz 47.

Europas Bedeutung an den Weltbörsen

«Die wertvollsten Unternehmen Europas und der Schweiz sind mehrheitlich nicht in der Technologiebranche tätig, sie haben deshalb nicht im gleichen Masse von der durch das Mega-Thema Artificial Intelligence ausgelösten Börsen-Euphorie für Technologieaktien profitiert», sagt Stefan Rösch-Rütsche, Country Managing Partner von EY in der Schweiz.

Damit habe sich die Kluft zu den USA weiter vertieft. Generell habe die Bedeutung Europas an den Weltbörsen stark abgenommen – denn vor der weltweiten Finanzkrise im Jahr 2007 stellte Europa noch 46 der 100 teuersten Unternehmen.

Erweitert man die Rangliste auf die 500 teuersten Unternehmen weltweit, findet man insgesamt 15 Schweizer Firmen. Darunter neben Nestlé, Roche und Novartis beispielsweise noch ABB (Rang 150), UBS (Rang 169), Richemont (Rang 174) oder Zurich Insurance Group (Rang 219). Holcim (Rang 365) oder Givaudan (Rang 430) reihen sich weiter hinten ein.

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