DSM-Firmenich steigert Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr

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Unteres Fricktal,

Der Aromenkonzern DSM-Firmenich meldet steigende Umsätze und erhöht den Ausblick für 2024.

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Logo von Firmenich bei Genf. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

Der Duft- und Aromenkonzern DSM-Firmenich hat im ersten Halbjahr 2024 zugelegt. Der Ausblick für das Gesamtjahr wird nun erhöht. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr auf Pro-forma-Basis um 2 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Die Vergleichszahlen des Vorjahres beinhalten dabei die Ergebnisse der ehemaligen Firmen DSM und Firmenich, als ob der Zusammenschluss bereits Anfang und nicht erst Mitte 2023 stattgefunden hätte.

Das operative Ergebnis (Adjusted EBITDA) stieg ebenfalls auf Pro-forma-Basis um 5 Prozent auf 976 Millionen Euro, die EBITDA-Marge lag bei 15,5 Prozent (VJ 15,1%). Der Reingewinn (Core Adjusted Net Profit) erreichte im ersten Halbjahr 365 Millionen Euro, ein Plus von 55 Prozent.

Ausblick positiv dank operativer Exzellenz

CEO Dimitri de Vreeze zeigte sich in der Mitteilung zufrieden. «Die Trennung vom Tierernährungs- und Tiergesundheitsgeschäft sei in vollem Gange und DSM-Firmenich habe im Rahmen der Portfoliobereinigung bereits zwei Veräusserungen angekündigt.

Gleichzeitig habe die konsequente Ausrichtung auf operative Exzellenz in Verbindung mit verbesserten Geschäftsbedingungen zu besseren Finanzergebnissen geführt.» Für das Gesamtjahr 2024 hebt DSM-Firmenich nun den Ausblick an.

Das Unternehmen erwartet nun einen bereinigten EBITDA von rund 2 Milliarden Euro. Denn die positive Geschäftsdynamik habe sich im bisherigen Verlauf des dritten Quartals fortgesetzt. Darüber hinaus erwartet das Unternehmen einen bereinigten EBITDA-Beitrag von 200 Millionen Euro aus einer Kombination von Synergieeffekten und dem Vitamin-Transformationsprogramm.

DSM-Firmenich: Eine Erfolgsgeschichte

DSM-Firmenich entstand aus der Fusion des Genfer Aromen- und Riechstoffherstellers Firmenich mit dem niederländischen Unternehmen DSM.

Die Fusion wurde bereits Anfang 2023 von der Europäischen Kommission genehmigt und war Mitte 2023 schliesslich unter Dach und Fach. Die neue DSM-Firmenich hat ihren Sitz in Kaiseraugst in der Schweiz, die Aktien sind jedoch an der Euronext-Börse in Amsterdam kotiert.

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