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Easyjet streicht 70 Jobs in der Schweiz

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Genève,

Die Corona-Krise trifft Easyjet hart. Weil das Geschäft nicht läuft, baut das Unternehmen 70 Jobs in der Schweiz ab.

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Ein Flugzeug von Easyjet am Flughafen Genf. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Billig-Airline Easyjet streicht 70 Stellen in der Schweiz.
  • Betroffen sind die Standorte Basel und Genf.

Easyjet plant den Abbau von rund 70 Stellen an seinen Schweizer Standorten Genf und Basel. Zudem soll die Flotte in Basel um zwei Flugzeuge reduziert werden, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

«EasyJet Switzerland ist es bisher gelungen, seine Belegschaft zu erhalten, aber die Verringerung der Flotte zwingt uns, diese schmerzhaften Massnahmen zu ergreifen», sagte Easyjet-Schweiz-Chef Jean-Marc Thévenaz zur Nachrichtenagentur AWP.

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Die Corona-Krise trifft Easyjet hart. - sda - KEYSTONE/EPA/OLIVER LANG

Insgesamt beschäftigt die Airline hierzulande 450 Mitarbeitende in Basel und 570 in Genf. Mit den Arbeitnehmervertretern und Gewerkschaften sei ein formelles Konsultationsverfahren eingeleitet worden, so das Unternehmen weiter. «Wir hoffen, dass die Verhandlungen mit den Personalvertretern es möglich machen, die Anzahl der auszusprechenden Entlassungen zu begrenzen. Wir bieten den betroffenen Mitarbeitern die derzeit in Genf offenen Stellen an», sagte Thévenaz weiter.

Der Flugverkehr war ab März in Folge der Covid-19-Pandemie eingebrochen. Easyjet rechnet nicht vor 2023 damit, dass das Niveau der Marktnachfrage von 2019 wieder erreicht werden kann, wie es weiter heisst. Seit dem Spätsommer habe man sich immer wieder an neue Reisebeschränkungen und Quarantänebestimmungen anpassen müssen. Das habe das Vertrauen der Kunden in die Reiseplanung beeinträchtigt.

«Der Abzug der beiden Maschinen wird sich eher auf die Frequenz der Verbindungen als auf die Zahl der Flugziele auswirken. Die Reduzierung der Flotte auf internationaler Ebene könnte jedoch die Entwicklung des Angebots verlangsamen», sagte der Schweiz-Chef.

Die britische Easyjet hatte Ende Mai angekündigt, konzernweit möglicherweise bis zu 30 Prozent des Personals abzubauen und Veränderungen am Netzwerk und bei den Basen in ganz Europa vorzunehmen.

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