Energiekonzern RWE streicht Investitionen zusammen

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Der deutsche Energiekonzern RWE gibt verhaltene Ergebnisziele für 2025 aus und plant geringere Investitionen bis 2030.

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RWE-Windkraftanlage bei Bedburg. (Archivbild) - AFP/Archiv

Der auf Stromerzeugung und Energiehandel fokussierte deutsche Energiekonzern RWE blickt verhalten auf die kommenden Jahre. Die für 2025 ausgegebenen Ergebnisziele fallen schwächer aus als von Experten erwartet. Ausserdem werden die bis 2030 geplanten Investitionen deutlich geringer ausfallen als bislang geplant, wie das Unternehmen in Essen mitteilte.

2024 schnitt der Dax-Konzern derweil tendenziell besser ab zuvor vermutet. Der operative Gewinn, also das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, brach im vergangenen Jahr zwar um mehr als ein Viertel auf rund 5,7 Milliarden Euro ein. Experten hatten allerdings einen noch stärkeren Rückgang erwartet.

2025 soll der operative Gewinn gemäss der Prognose des Managements um RWE-Chef Markus Krebber dann zwischen 4,55 und 5,15 Milliarden Euro liegen. Von 2025 bis 2030 will RWE nun 35 Milliarden Euro investieren und damit 10 Milliarden Euro weniger als bislang geplant.

Gewinnerzielung trotz Unsicherheiten

Als Grund nannte RWE regulatorische Unsicherheiten, Engpässe in der Lieferkette, geopolitische Risiken und höhere Zinsen. Gleichzeitig soll die Renditeanforderung an neue Projekte von 8 auf 8,5 Prozent steigen.

2024 investierte RWE den Angaben zufolge zehn Milliarden Euro in Windparks, Solaranlagen, Batteriespeicher und Elektrolyseure. Neue Anlagen mit insgesamt rund 2 Gigawatt Erzeugungskapazität gingen im vergangenen Jahr in Betrieb.

Mit knapp 50 Terawattstunden habe die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ein neues Allzeithoch erreicht. Zum Vergleich: In Deutschland wurden im vergangenen Jahr insgesamt 256 Terawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt.

RWE betreibt Grünstrom-Anlagen vor allem in den USA, in Grossbritannien, in Deutschland und in den Niederlanden.

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Kommentare

User #1534 (nicht angemeldet)

Auch bei doppeltem Strompreis machen die noch Verlust.

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