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Euro-Franken-Kurs dürfte 2023 wohl unter der Parität bleiben

Keystone-SDA
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Zürich,

Am Devisenmarkt kam 2022 zu grossen Kursbewegungen. Nach Experten-Einschätzungen dürfte der Euro noch einige Zeit unter der Parität bleiben.

Schweizer Franken Twint
Schuldenberater raten Eltern zuhause über Geld und anfallende Lebenskosten zu sprechen. Eltern können bei Bezahl-Apps wie Twint auch Ausgabenlimite für ihren Nachwuchs einstellen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 2022 ging es an den Börsen turbulent zu.
  • Der Euro ist weniger als einen Franken wert.
  • Anfang 2002 kostete der Euro noch 1.48 Franken.

Nicht nur an den Aktien- und Obligationenbörsen ging es 2022 turbulent zu und her. Auch am Devisenmarkt kam es zu grossen Kursbewegungen.

Vor allem der Euro büsste stark an Wert ein. Seit rund einem halben Jahr ist die Gemeinschaftswährung weniger als einen Franken wert. Derzeit wird ein Euro zu rund 0,985 Franken gehandelt, also knapp 5 Prozent tiefer als noch am Jahresanfang.

Der Euro dürfte nach Einschätzung von Experten noch für einige Zeit unter der Parität bleiben. Die Mehrheit der von AWP befragten Ökonomen geht nicht davon aus, dass der Euro im nächsten Jahr wieder über die Franken-Parität steigen wird.

euro
Euro-Scheine - AFP/Archiv

Bei seiner (physischen) Einführung Anfang 2002 kostete der Euro noch 1,48 Franken und in den Jahren danach stieg er gar über 1,60 Franken. Tempi passati: Mitte 2022 fiel der Eurokurs unter die Parität und markierte Ende September bei 0,9405 Franken ein Rekordtief.

Lediglich im Januar 2015 nach der Aufhebung des Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) notierte der Euro noch tiefer. Damals hatte sich die Gemeinschaftswährung aber rasch wieder über die Parität erholt.

Kommentare

User #5648 (nicht angemeldet)

Wie war das 2012 als SNB Chef Hildebrand die Euro Stützkäufe aufhob. Die Presse schrie auf und prohezeite den Zusammenbruch der Schweizer Wirtschaft, wenn der Euro unter 1.15 fällt. Wochenlang immer wieder neue Horrorzenarien und heut wo der Euro unter 0.95 liegt, kümmert das keiner mehr. Dass die Schweiz den Euro nicht eingeführt hat, kommt uns jetzt zugut. Und noch besser ist, dass wir nicht in die Geldvernichtungs-Maschinerie EU eingetreten sind.

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