Fed: Lieferkettenprobleme und Arbeitskräftemangel belasten Wachstum

Keystone-SDA
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USA,

Die US-Notenbank Fed hat am Mittwoch ihren Konjunkturbericht veröffentlicht. Die Wirtschaft ist relativ langsam gewachsen.

jerome powell
Der Hauptsitz der US-Notenbank Federal Reserve in Washington. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Konjunkturbericht der Fed besagt, dass die US-Wirtschaft nur mässig gewachsen ist.
  • Gründe dafür sind die Lieferungsprobleme und der Mangel an Arbeitskräften.

Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten ist nach einem Bericht der US-Notenbank Fed Ende des vergangenen Jahres mit mässigem Tempo gewachsen. Gedämpft werde das Wachstum durch anhaltende Probleme bei den Lieferketten, heisst es in dem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbericht (Beige Book).

Hinzu komme ein Mangel an Arbeitskräften. Anfang Dezember hatte die Fed noch von einem mässigen bis moderaten Wachstum gesprochen. Trotz der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus seien die Konsumausgaben weitergewachsen. Die meisten Distrikte berichten jedoch von einem plötzlichen Rückgang von Reisen und Hotelbuchungen.

Der Optimismus der Unternehmen bleibe generell hoch. Allerdings habe sich die Zuversicht in einigen Distrikten abgekühlt.

Arbeitskraftmangel treibt Löhne in die Höhe

Die Knappheit an Arbeitskräften treibe die Löhne nach oben, heisst es in dem Bericht. Die Preise, die von Unternehmen an Kunden weitergegeben würden, stiegen weiter - allerdings etwas abgeschwächt.

Die Fed steht derzeit wegen der hohen Inflation unter Druck. So hatte die Inflation im Dezember mit 7,0 Prozent die höchste Rate seit dem Jahr 1982 erreicht.

Die Fed strebt lediglich eine Rate von zwei Prozent an. Sie will daher bis März aus ihren Anleihekäufen zur Stützung der Konjunktur aussteigen. Einige Fed-Mitglieder haben auch schon eine erste Leitzinserhöhung für den März signalisiert.

Der aktuelle Konjunkturbericht wurde von der regionalen Notenbank von Kansas City verfasst. Er bezieht sich auf die wirtschaftliche Entwicklung bis zum 3. Januar. Der Bericht beruht auf Befragungen von Wirtschaftskontakten der Fed.

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