Fenaco wird Mehrheitsaktionärin von Provins
Die Weingenossenschaft Provins kämpft mit den Finanzen. Nun ist Fenaco zur Rettung gekommen: Die Landi-Betreiberin ist nun auch Mehrheitsaktionärin von Provins.
Das Wichtigste in Kürze
- Fenaco kommt der finanziell schief geratene Provins als Mehrheitsaktionärin zur Hilfe.
- Die Landi Betreiberin will 50 Millionen Franken in die Weingenossenschaft investieren.
Der Agrarkonzern Fenaco wird Mehrheitsaktionärin der Walliser Weingenossenschaft Provins. Die Chefs der beiden Firmen informierten an einer Medienkonferenz am Donnerstag über den Deal. Die in finanzielle Schieflage geratene Provins kann damit den Konkurs abwenden. Provins habe in den letzten Monaten mit vier Unternehmen verhandelt, die an der Rettung des Unternehmens interessiert gewesen seien.
«Die Wahl fiel auf die Berner Agrargenossenschaft Fenaco», sagte Guido Egli, Vizepräsident des Verwaltungsrates von Provins, vor den Medien
Insgesamt will Fenaco 50 Millionen Franken in die Sanierung von Provins investieren. Die Lösung sieht eine Umwandlung der Genossenschaft in eine Aktiengesellschaft vor. Der Deal wird den Mitgliedern von Provins auf einer ausserordentlichen Generalversammlung am 14. April 2020 zur Abstimmung vorgelegt.