Ferrari hebt Aussichten für Umsatz und Gewinn leicht an

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Italien,

Schwacher Euro und bessere Geschäfte: Der Luxussportwagenbauer Ferrari hebt seine Aussichten für Umsatz und Gewinn dementsprechend an.

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Das Ferrari-Logo. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari passt seine Erwartungen an – der Luxussportwagenbauer erwartet mehr Umsatz.
  • Grund dafür sind der schwache Euro und gute Geschäfte mit Wunschausstattungen.
  • Gerechnet wird mit einem Umsatz von 4,9 Milliarden Euro.

Der Luxussportwagenbauer Ferrari erwartet in diesem Jahr etwas mehr Umsatz und Ergebnis als bisher. Dies, dank des schwachen Euro und besserer Geschäfte mit Wunschausstattungen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen dürfte zwischen 1,7 und 1,73 Milliarden Euro landen.

So wollen die Italiener den Umsatz von 4,3 Milliarden Euro im Vorjahr auf nun rund 4,9 Milliarden steigern. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in Maranello mit.

Zuvor hatte Ferrari mit rund 4,8 Milliarden Euro Umsatz gerechnet. Es hatte sich einen operativen Gewinn von im besten Fall bis zu 1,7 Milliarden Euro versprochen.

Umsatz wuchs um ein Viertel

Im zweiten Quartal kletterten die Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr um 29 Prozent auf 3455 Fahrzeuge. Davon waren 17 Prozent mit Hybridantrieben ausgestattet, der Rest mit Verbrennungsmotoren. Vor allem in Amerika sowie in China, Hongkong und Taiwan verkaufte Ferrari mehr.

Der Umsatz wuchs um ein Viertel auf knapp 1,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte um 15,5 Prozent auf 446 Millionen Euro zu. Die teuren Ferrari-Modelle Monza SP1 und SP2 trugen weniger bei.

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Ein Ferrari im Bau (Archiv). - Keystone

Deshalb konnte das Unternehmen auch durch bessere Geschäfte mit Wunschausstattungen nicht komplett wettmachen. Deswegen legte das Ergebnis weniger stark zu als der Erlös.

Unter dem Strich verzeichnete das Unternehmen einen Gewinn von 251 Millionen Euro. Das waren 22 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Der saldierte Auftragseingang habe im zweiten Quartal einen Rekord erreicht, sagte Ferrari-Konzernchef Benedetto Vigna.

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