Fiat Chrysler Automobiles will anscheinend einen teuren Deal mit Tesla eingehen. Ziel ist es, die strengen EU-Emissions-Vorschriften einhalten zu können.
Fiat Chrysler Automobiles
Fiat Chrysler Automobiles will anscheinend Renault als Partner. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fiat Chrysler-Konzern soll die Elektroautos von Tesla zu seiner Flotte zählen wollen.
  • Der Fahrzeughersteller vertreibt viele spritdurstige Autos.
  • Mit dem Deal könnte er seine durchschnittlichen CO2-Emmissionen senken.
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Wie auch andere Fahrzeughersteller sieht sich Fiat Chrysler Automobiles wegen der verschärften EU-Abgasvorschriften unter Druck. Um diese einhalten zu können, will der Konzern nun offenbar einen teuren Deal mit der US-amerikanischen Firma Tesla eingehen.

So soll er hunderte Millionen Euro an den Elektroauto-Konzern zahlen, um die umweltfreundlichen Fahrzeuge zu seiner Flotte zählen zu können. So könnte Fiat Chrysler Automobiles den Durchschnitt der Kohlendioxidemissionen seiner Autos massiv senken. Damit würde das Unternehmen mit Sitz in Amsterdam die EU-Vorschriften einhalten können.

Fiat Chrysler Automobiles kämpft mit Grenzwerten

Ab dem Jahr 2020 gilt für Neufahrzeuge in der EU ein CO2-Grenzwert von 95 Gramm pro Kilometer. Nicht jedes einzelne Fahrzeug muss diesen aber erfüllen. Es ist bereits ausreichend, wenn der Durchschnitt aller Autos eines Herstellers diesen Wert nicht überschreitet.

Weil Fiat Chrysler Fahrzeuge der Marken Ferrari, Alfa Romeo und Jeep vertreibt, sind seine Abgas-Emissionen vergleichsweise hoch. Wie die «Financial Times» schreibt, hat der Konzern deshalb schon im Februar einen offenen Pool mit Tesla gebildet.

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