Fleischersatz-Hersteller Beyond Meat nimmt bei Börsengang 241 Millionen Dollar ein

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USA,

Der Fleischersatz-Hersteller Beyond Meat hat mit seinem Börsendebüt 241 Millionen Dollar (knapp 215 Millionen Euro) eingenommen.

Burger von Beyond Meat
Burger von Beyond Meat - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Von Stars unterstütztes Unternehmen profitiert vom Trend zum Fleischverzicht.

Das Unternehmen aus Kalifornien gab am Mittwoch über 9,6 Millionen Aktien zum Preis von jeweils 25 Dollar aus. Damit wurde das von namhaften Stars unterstützte Unternehmen mit 1,5 Milliarden Dollar bewertet. Beyond Meat stellt Fleischersatz für Burger und Tacos her und profitiert stark vom Trend in den USA zu Fleisch-Alternativen.

Mit dem Ausgabepreis von 25 Dollar erhöhte das Unternehmen sein Angebot von ursprünglich maximal 21 Dollar, was auf ein grosses Investoreninteresse schliessen lässt. Das eingesammelte Geld will Beyond Meat für Investitionen in den Herstellungsprozess nutzen sowie in Marketing und den Bereich Forschung und Entwicklung stecken. Ausserdem sollen mehr Leute eingestellt werden.

Beyond Meat ist nach eigener Darstellung überzeugt, dass weniger Fleisch letztlich dabei helfen werde, Bedenken rund um «menschliche Gesundheit, Klimawandel, Ressourcenerhalt und Tierwohl» zu begegnen. Das Unternehmen strebt wie so viele andere Produzenten danach, die Alternativen hinsichtlich Geschmack, Aussehen, Geruch und Konsistenz nahe an das Original aus Fleisch zu bringen. Eingesetzt werden etwa Erbsen, Bohnen und Soja, rote Bete bringt den «blutigen» Effekt.

Beyond Meat wächst derzeit stark und vergrössert seinen Umsatz stetig, ist aber nicht profitabel. Im vergangenen Jahr machte das Unternehmen einen Verlust von 30 Millionen Dollar. Es wies in seinen bei der Börsenaufsicht eingereichten Papieren auch darauf hin, dass Profite noch auf sich warten lassen könnten. Gleichwohl kann sich Beyond Meat prominenter Unterstützung sicher sein - etwa von Microsoft-Gründer Bill Gates, Hollywoodstar Leonardo DiCaprio und den Twitter-Gründern Biz Stone und Evan Williams.

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