Florierendes Onlinegeschäft hält Umsatzminus von Douglas in Grenzen
Die als Börsenkandidatin gehandelte Parfümeriekette Douglas hat die Folgen des Corona-Lockdowns zu spüren bekommen. Der Umsatz gab von Januar bis März auf vergleichbarer Basis um 12,5 Prozent auf 551 Millionen Euro nach
Das Wichtigste in Kürze
- Dabei florierte das Online-Geschäft, wie Douglas am Mittwoch mitteilte: Hier stiegen die Erlöse um 75,5 Prozent auf 291 Millionen Euro.
Gleichzeitig ging der Umsatz im Filialgeschäft angesichts europaweiter Lockdowns auf vergleichbarer Fläche um 48,7 Prozent zurück. Beim bereinigten Konzernergebnis (Ebitda) schrieb Douglas im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 einen Verlust von einer Million Euro.
Durch das boomende Online-Geschäft habe Douglas «zumindest einen Teil der Lockdown-bedingten Umsatzausfälle aufgefangen», sagte Douglas-Chefin Tina Müller. «Mit dem Fortschritt bei den Impfungen, den wir bereits jetzt sehen, steigt die Zuversicht, unsere Filialen in den kommenden Wochen endlich wieder öffnen zu dürfen.»
Douglas-Mehrheitsaktionär CVC hatte in der Vergangenheit Möglichkeiten für eine Rückkehr der Parfümeriekette an die Börse ausgelotet. Die Kette hatte sich zuletzt mit dem ehemaligen Hugo-Boss-Manager Mark Langer einen Kapitalmarktexperten als Finanzchef an Bord geholt. Müller hatte zu seiner Berufung gesagt, sie setze auf die Erfahrungen Langers als Finanzvorstand «in einem börsennotierten Umfeld.»