Frankreich bringt seine Lottogesellschaft an die Börse
Nach fast 90 Jahren fällt in Frankreich das staatliche Lottomonopol: Am Donnerstag geht die Lottogesellschaft Française des Jeux (FDJ) an die Börse.
Das Wichtigste in Kürze
- In Frankreich ist es der erste Börsengang eines öffentlichen Unternehmens seit 2005..
Der Anteil des Staats soll dadurch von 72 Prozent auf 20 Prozent sinken. Die Regierung verspricht sich von der Privatisierung Einnahmen von mehr als zwei Milliarden Euro, wie Wirtschaftsminister Bruno Le Maire am Mittwoch mitteilte. Der Preis pro Aktie liegt bei 19,90 Euro.
In Frankreich ist es der erste Börsengang eines öffentlichen Unternehmens seit 2005. Daneben hat Präsident Emmanuel Macron auch eine Privatisierung der Pariser Flughafengesellschaft auf den Weg gebracht, um Geld in die Staatskassen zu spülen.