Fraport: Ausbau der Präsenz in Griechenland
Fraport, der deutsche Flughafenbetreiber, baut seine Präsenz in Griechenland weiter aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Der deutsche Flughafenbetreiber, Fraport, expandiert in Griechenland.
- Das birgt neue Möglichkeiten und Herausforderungen.
Fraport steht vor neuen Möglichkeiten und Herausforderungen im griechischen Luftverkehrssektor. Ein Überblick über die aktuellen Entwicklungen.
Wie das «Handelsblatt» berichtet, hat das Unternehmen «das einzige verbindliche Angebot» für den Flughafen Kalamata abgegeben. Der Airport gehört zum staatlichen Beteiligungs- und Wachstumsfonds HCAP.
Die genaue Höhe des Angebots ist noch nicht bekannt.
Der deutsche Flughafenbetreiber ist in Griechenland kein Neuling. Das «Handelsblatt» erinnert: «Fraport betreibt über die Tochtergesellschaft Fraport Greece bereits seit 2017 in Griechenland 14 Regionalflughäfen».
Dazu gehören bedeutende Standorte wie Thessaloniki und beliebte Ferieninseln.
Fraport: Potenzial und Herausforderungen
Der Flughafen Kalamata bietet trotz seiner aktuellen Grösse Entwicklungspotenzial. Das «Handelsblatt» schreibt: «Kalamata gehört mit rund 351'000 Fluggästen im vergangenen Jahr zu den kleineren griechischen Airports».
Die Passagierzahlen haben sich jedoch seit 2010 fast verdreifacht.
Die Region um Kalamata gewinnt touristisch an Bedeutung. Das «Handelsblatt» erwähnt: «Hier befindet sich zum Beispiel Griechenlands grösstes Strand- und Golfresort Costa Navarino mit vier Fünf-Sterne-Hotels und zahlreichen Privatvillen».
Dies könnte die Attraktivität des Flughafens steigern.
Allerdings steht Fraport vor erheblichen Investitionen. Das «Handelsblatt» berichtet: «Der seit Jahren vernachlässigte Flughafen bietet ein trauriges Bild».
Die Modernisierung wird eine der ersten Aufgaben des neuen Betreibers sein.
Fraports Erfolge in Griechenland
Das Unternehen kann auf bisherige Erfolge in Griechenland verweisen. Laut der Fraport-Website hat das Unternehmen «in den ersten 48 Monaten der 40-jährigen Konzession erfolgreich 14 Flughäfen in Griechenland umgebaut».
Der Fokus lag dabei auf Infrastrukturmodernisierung und Kapazitätserweiterung.
Die Passagierzahlen an den von Fraport betriebenen Flughäfen entwickeln sich positiv. Die Unternehmenswebsite vermeldet: «31,19 Millionen Passagiere in 2022, 3,4% über dem Vor-Pandemie-Niveau».
Dies unterstreicht die Bedeutung der Flughäfen für den griechischen Tourismus.
Der deutsche Flughafenbetreiber setzt auch auf Nachhaltigkeit. Die Website kündigt an: «19'300 Tonnen CO2-Einsparungen bis 2030». Das Unternehmen strebt bis 2045 Null-CO2-Emissionen an.