Der Ex-CEO von FTX Sam Bankman-Fried soll seine Sorgfaltspflicht bei der 220 Millionen Dollar schweren Embed-Übernahme missachtet haben. Nun wird er verklagt.
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Gegen den Gründer von FTX, Sam Bankman-Fried, laufen Ermittlungen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • FTX-Anwälten verklagen Sam Bankman-Fried, den ehemaligen CEO von FTX.
  • Die Klage fusst auf der Übernahme der Börsenplattform Embed.
  • Bankman-Fried und andere Führungskräfte sollen ihre Sorgfaltspflicht missachtet haben.
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Der ehemalige CEO von FTX, Sam Bankman-Fried, wird nun auch von Anwälten von FTX verklagt. Derzeit ist er im Hausarrest und wartet auf seinen Strafprozess, wie «t3n» berichtet.

Die Klage bezieht sich auf die Übernahme der Börsenplattform Embed für 220 Millionen Dollar. Bankman-Fried soll zusammen mit anderen Führungskräften die Sorgfaltspflicht vernachlässigt haben.

Die Anwälte behaupten, dass FTX bei der Übernahme unzureichende Prüfungen durchgeführt zu viel für Embed bezahlt habe. Die Börsenplattform sei deutlich weniger wert. Die Anwälte werfen Sam Bankman-Fried vor, dass der Kauf von Embed teilweise mit veruntreuten Kundengeldern finanziert worden sei.

Sam Bankman-Fried FTX
FTX-Gründer Sam Bankman-Fried wird aus dem Magistratsgericht in Nassau, Bahamas, eskortiert, nachdem er seiner Auslieferung an die USA zugestimmt hat - sda - KEYSTONE/AP/Rebecca Blackwell

Prozess gegen Ex-FTX-CEO Sam Bankman-Fried beginnt im Oktober

Die neue Führung von FTX konzentriert sich nun darauf, Gelder zurückzuholen, um Kunden und Gläubiger zu entschädigen. Infolgedessen soll Embed verkauft werden – allerdings zu einem deutlich niedrigeren Preis. Der Höchstbietende bei der Auktion bot lediglich eine Million Dollar – es war der Embed-Gründer Michael Giles selbst.

Der Strafprozess gegen Sam Bankman-Fried soll im Oktober beginnen. Er wurde wegen Betrugs und Geldwäsche angeklagt.

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