Geberit: Aktuelle Entwicklungen und Neuheiten für 2025
Geberit, der europäische Marktführer für Sanitärprodukte, präsentiert seine Neuheiten für 2025 und verzeichnet Umsatzrückgänge. Hier ein Überblick.
Der Sanitärriese Geberit steckt bereits seit einigen Monaten in einer Krise. Die neuen Produkte, die Anfang des Jahres vorgestellt wurden, werden nun jedoch von den Zahlen des vierten Quartals übertüncht.
Am 9. Januar 2025 stellte Geberit in einer digitalen Preview seine Produktneuheiten für das Jahr 2025 vor. Die Veranstaltung wurde laut «HaustechnikDialog» von Cyril Stutz, Geschäftsführer der Geberit Vertriebs GmbH für Deutschland, moderiert.
Ramona Häberle und Michael Schröder aus dem Geberit Produktmanagement präsentierten die Innovationen. Als besonderes Highlight bewies sich das weiterentwickelte Geberit Duofix Installationselement.
Finanzielle Entwicklungen von Geberit
Am 16. Januar 2025 veröffentlichte Geberit seine Umsatzzahlen, die bei Investoren auf wenig Begeisterung stiessen. «Marketscreener» berichtet, dass das Unternehmen daraufhin 4,2 Prozent auf dem Aktienmarkt verlor.
Grund dafür war unter anderem der organische Wachstum, der im Schlussquartal lediglich 0,7 Prozent betrug.
Experten, wie etwa der Vontobel-Analyst Alexander Koller, hätten sich eine Belebung der Schlüsselmärkte gegen Jahresende erwartet. Gegenüber «Marketscreener» warnt er ausserdem vor einer möglichen Verschlechterung der Kostensituation.
Geberit weiterhin europäischer Marktführer
Geberit gibt sich für die Zukunft lediglich vorsichtig optimistisch: Das Unternehmen erwartet sich eine Stabilisierung des Marktumfelds.
Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt das Unternehmen ein wichtiger Player im Sanitärmarkt.
«Geberit.at» betont: «Die weltweit tätige Geberit Gruppe ist europäischer Marktführer für Sanitärprodukte und feierte im Jahr 2024 ihr 150-jähriges Bestehen.»
Geberit bleibt innovativ
Geberit setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit, was sich auch in den Produktneuheiten widerspiegelt.
Das neue Duofix Element für Wand-WC verursacht laut «Geberit.de» «ca. 10 Prozent weniger CO2-Emissionen als sein Vorgänger». Dies wird durch ressourcenschonenden Materialeinsatz und die Verwendung von Ökostrom in der Produktion erreicht.
Dies zeigt, dass Geberit trotz der Herausforderungen innovativ und zukunftsorientiert handelt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich die finanzielle Situation des Unternehmens stabilisiert.