Geldmenge in der Eurozone schrumpft erstmals seit 2010

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Deutschland,

Die trübe Konjunktur im Euroraum wirkt sich auf die Entwicklung der Geldmenge aus, die erstmals seit 2010 schrumpft.

Eurozone
Die Eurozone nimmt erneut Anlauf. - dpa-infocom GmbH

Die trübe Konjunktur im Euroraum lastet zunehmend auf der Entwicklung der Geldmenge. Die breit gefasste Geldmenge M3 sank im Juli zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag in Frankfurt mitteilte. Es ist der erste Rückgang seit dem Jahr 2010.

In der Geldmenge M3 sind nicht nur Bargeld, Einlagen mit bis zu zwei Jahren Laufzeit, sondern etwa auch Geldmarktfondsanteile enthalten.

Die enger gefasste Geldmenge M1 schrumpft schon seit einiger Zeit. Im Juli ging sie aber noch deutlicher zurück als in den Monaten zuvor. Die Summe sank zum Vorjahresmonat um 9,2 Prozent. M1 gilt unter Ökonomen als verlässlicher Konjunkturindikator. Ein Teil des Rückgangs ist aber auch durch Umschichtungen von kurz- in längerlaufende Anlagen zu erklären, wie Ökonomen der Landesbank-Hessen-Thüringen erklärten.

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Kommentare

User #5211 (nicht angemeldet)

Ich habe extra in Deutschland ein Konto, mit dem kann ich zum Interbankenkurs tauschen und gebührenfrei in ganz Europa bezahlen und Geld abheben, da kann keine CH Bank mithalten.

User #2834 (nicht angemeldet)

Hättet ihr lieber mal die D-Mark behalten! lch weiß noch gut als wir nach der Einführung des Euro einmal in Deutschland waren! Wie die Verkäufer uns damals beneidet haben ,weil wir den Franken noch hätten und weil wir Abstimmen durften! Einer der größten Fehlern der die EU gemacht hat .Die Menschen nicht mit bestimmen lassen! Keine Demokratie, aber so gewollt von dieser Politik. Und jetzt haben wir dass Ergebnis. Es geht nur noch nicht unten. Vor allem mit diesen Politikern . Aber auch die Schweiz, sollte sich mal über duf Bücher machen. Immer nur nachmachen und nie selber entscheiden. Auch hier fehlt es an den Politikern.

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