Geldpolitik

Geldpolitik: Der Franken gerät immer mehr unter Druck

Nicola Aerschmann
Nicola Aerschmann

Bern,

Die SNB bemüht sich mit ihrer Geldpolitik weiterhin um einen schwachen Franken. Nun könnte er aber bald gleich viel Wert sein wie der Euro.

schweizerische nationalbank geldpolitik
Die Schweizerische Nationalbank bleibt trotz der Corona-Krise bei ihrer Geldpolitik. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SNB will den Franken trotz Corona möglichst schwach halten.
  • Die Schweizer Währung gerät aber immer mehr unter Druck.
  • Analysten halten eine baldige Parität mit dem Euro für möglich.

Der Druck auf den Schweizer Franken nimmt immer mehr zu – trotz Gegenmassnahmen der Schweizerischen Nationalbank (SNB).

Wie ein Bericht von «Cash» zeigt, könnte die SNB diesmal mit ihrer Geldpolitik gegenüber den Händlern am kürzeren Hebel sitzen. In der Corona-Krise ging es bereits nahe an die 1,05-Marke. Eine baldige Parität schliessen Analysten nicht aus.

Selbst der angekündigte Wiederaufbauplan Frankreichs und Deutschlands beruhigte die Lage bisher nicht. Als sicherer Hafen in Krisenzeiten ist der Franken bei Händlern weiterhin sehr beliebt.

In den vergangenen Jahren hat die SNB bereits viel Geld in den Devisenmarkt investiert. Seit 2009 sollen es 440 Milliarden Franken gewesen sein.

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