General Motors: Mitarbeiter beenden ihren Streik nach 40 Tagen
Der längste Streik der US-Autoindustrie findet ein Ende. Nach 40 Tagen nehmen die Mitarbeiter von General Motors ihre Arbeit wieder auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Angestellte des Autobauers General Motors streikten ganze 40 Tage.
- Die Beschäftigten stimmten nun einem neuen Tarifvertrag zu.
Das Beschäftigen stimmten einem neuen Tarifvertrag zu, wie die Autoarbeitergewerkschaft UAW am Freitag mitteilte. Damit kehren nun fast 50.000 Arbeiter an ihre Arbeitsplätze zurück und beenden den längsten Streik in der US-Autoindustrie seit fast 50 Jahren.
Bei General Motors hatten seit Mitte September fast 50.000 Beschäftigte für höhere Löhne und die Sicherung von Arbeitsplätzen gestreikt. Der Autobauer musste die Produktion in 31 Fabriken stilllegen. Am Mittwoch vergangener Woche hatten die GM-Geschäftsführung und die Gewerkschaften dann eine vorläufige Einigung erzielt, der die Arbeiter nun zustimmten.
Der Kompromiss sieht unter anderem Lohnerhöhungen und Bonuszahlungen vor. Beschäftigte mit befristeten Arbeitsverträgen sollen zudem schneller unbefristete Verträge bekommen.
Wegen des Streiks hat General Motors Experten zufolge täglich 100 Millionen Dollar (90,5 Millionen Euro) Verlust gemacht. Normalerweise laufen bei dem Autobauer täglich 8400 Wagen von den Bändern. Auch Zulieferbetriebe in Mexiko und Kanada waren von dem Streik stark betroffen.