Georg Fischer verdient 2022 deutlich mehr und erhöht Dividende
Der Umsatz erreichte in der Berichtsperiode 4,00 Milliarden Franken, entsprechend einem Plus gegenüber der Vorjahresperiode von 7,4 Prozent, wie der Industriekonzern am Mittwoch mitteilte.
Der Bestellungseingang rückte gleichzeitig um 4,2 Prozent auf 4,23 Milliarden vor. Organisch, also bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte, haben beide Wachstumsraten im zweistelligen Bereich gelegen.
Die Geschäftsdynamik habe sich 2022 weiter beschleunigt, massgeblich getrieben durch den steigenden Umsatz von Produkten und Lösungen mit ökologischem oder sozialem Nutzen, schreibt das Unternehmen zum Geschäftsjahr. Zum Umsatzwachstum haben alle drei Divisionen beigetragen. Am meisten die grösste Division Piping Systems (+9,6%).
Angesichts des Wachstums legte auch der Gewinn deutlich zu. Das operative Ergebnis (EBIT) kletterte um über 40 Prozent auf 391 Millionen Franken und die dazugehörende Marge um 2,3 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent.
Das Reinergebnis lag mit 279 Millionen um 29 Prozent über dem Vorjahr. Die Dividende soll denn auch auf 1,30 Franken erhöht werden. Im Vorjahr wurde unter Berücksichtigung des Aktiensplits vom vergangenen Frühjahr 1 Franken je Aktie ausgeschüttet.
Zum Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr heisst es, dass die geopolitischen und makroökonomischen Unsicherheiten 2023 bestehen blieben und die Visibilität einschränkten. Unter der Annahme, dass sich die Herausforderungen abschwächen und keine unvorhergesehenen Umstände eintreten, erwartet GF für 2023 weiteres Wachstum sowie eine operative Profitabilität im Zielkorridor der Strategie 2025: Das heisst eine EBIT-Marge im Bereich von 9 bis 11 Prozent.