Geschäft von Procter & Gamble durch Corona-Hamsterkäufe angekurbelt
Während den letzten Monaten haben sich viele mit Gütern wie WC-Papier und Haushaltsartikel eingedeckt. Das gab dem Konzern Procter & Gamble einen Aufschwung.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble profitiert momentan stark von Hamsterkäufern.
- P&G überstiegen ihr Erlöse vom Vorjahr um fünf Prozent auf 17,2 Milliarden US-Dollar.
Der US-Konsumgüterriese Procter & Gamble zählt zu den wenigen Konzernen, denen die Corona-Pandemie Geschäftszuwächse beschert. Im letzten Quartal legten die Erlöse gegenüber dem Vorjahreswert um fünf Prozent auf 17,2 Milliarden Dollar (15,8 Mrd Euro) zu. Dies teilte das Unternehmen am Freitag mit. Der Gewinn kletterte um sieben Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar (2,8 Mrd Euro).
Procter & Gamble spiele «integrale Rolle» während Corona-Krise
Der Konzern profitierte davon, dass viele Menschen sich im grossen Stile mit Alltagsgütern wie Toilettenpapier oder Waschmittel eindeckten. Dem Konzern gehören die Marken Pampers, Ariel, Lenor und Gillette an. «Diese Ergebnisse zeigen, dass unsere Produkte eine integrale Rolle im täglichen Bedarf der Kunden nach Gesundheit und Hygiene spielen.» So Vorstandschef David Taylor.
Während viele Konzerne aufgrund der momentanen Ungewissheit ihre Geschäftsprognosen streichen, rechnet Procter & Gamble weiterhin mit Umsatz- und Gewinnwachstum. Allerdings wurde der Ausblick aufgrund negativer Währungseffekte gesenkt. Die Aktie reagierte vorbörslich dennoch mit leichten Kursgewinnen.