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Givaudan und Firmenich von Weko-Kartelluntersuchung betroffen

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Bern,

Die Weko leitet eine Kartelluntersuchung gegen Dufthersteller ein. Betroffen sind unter anderem Givaudan und Firmenich.

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Die Firma Givaudan aus Vernier GE. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen Dufthersteller läuft eine Weko-Kartelluntersuchung.
  • Es bestehe der Verdacht, dass die Preispolitik koordiniert wird.
  • Die Weko arbeitet mit Wettbewerbsbehörden aus der EU, USA und Grossbritannien zusammen.

Die Eidgenössische Wettbewerbskommission Weko hat eine Kartelluntersuchung gegen Duftstoffhersteller eingeleitet, darunter Givaudan und Firmenich. Das Verfahren wird in Zusammenarbeit mit den Wettbewerbsbehörden aus der EU, Grossbritannien und den USA durchgeführt.

«Es besteht der Verdacht, dass sie ihre Preispolitik koordinierten, ihre Konkurrentinnen daran hinderten, bestimmte Kundinnen zu beliefern, und die Herstellung gewisser Duftstoffe beschränkten», schreibt die Weko in einer Mitteilung vom Mittwoch. Duftstoffe werden bei der Herstellung von Konsumgütern wie Haushalts- und Körperpflegeprodukten verwendet.

Die Genfer Firmenich steht vor dem Zusammenschluss mit der holländischen DSM-Gruppe. (Archivbild)
Die Genfer Firmenich steht vor dem Zusammenschluss mit der holländischen DSM-Gruppe. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

Zur Klärung der Vorwürfen arbeite die Weko zudem mit den Wettbewerbsbehörden der EU, aus Grossbritannien und den USA zusammen. In den Fall involviert seien auch International Flavors & Fragrances (IFF) aus den USA und die deutsche Symrise. An verschiedenen Standorten seien bereits Hausdurchsuchungen durchgeführt worden. Für alle Beschuldigten gelte die Unschuldsvermutung.

Der Genfer Riechstoff- und Aromenhersteller Givaudan hatte bereits am Dienstagabend gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt, Teil der Untersuchung zu sei. Man arbeite vollumfänglich mit den Behörden zusammen, sagte ein Sprecher.

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