Goldman Sachs verliert mit Privatkundensparte viel Geld
Der Einstieg in den Privatkundenmarkt hat die US-Investmentbank Goldman Sachs viel Geld gekostet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Privatkundensparte wieder eingestampft.
- Das Unternehmen hat damit grosse Verluste gemacht.
Der US-Investmentbank Goldman Sachs ist der Ausflug auf den Privatkundenmarkt misslungen. Alleine in der Sparte Plattform Solutions wurden zwischen Januar und September 2022 ein Vorsteuerverlust von 1,2 Milliarden US-Dollar verzeichnet.
Die Bank veröffentlichte am Freitag den entsprechenden Bericht für die Aufsichtsbehörden. Demnach beträgt der Verlust seit Anfang 2020 sogar rund drei Milliarden Dollar. Am 17. Januar will das Unternehmen seine Jahreszahlen für 2022 veröffentlichen.
Die Sparte Plattform Solutions umfasst Angebote wie Goldmans Apple Card. Auch eine deutlich verkleinerte Version dessen, was die Investmentbank einmal als neue Privatkundensparte geplant hatte, ist Teil davon. Im Oktober war das Management von seinem Plan abgerückt, ein eigenes Bankangebot für normale Privatkunden aufzubauen.