Grossbritannien und Schweiz unterzeichnen Handelsabkommen für Zeit nach Brexit

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Bern,

Grossbritannien und die Schweiz haben sich auf ein bilaterales Handelsabkommen für die Zeit nach dem Brexit geeinigt.

Liam Fox (l.) mit Guy Parmelin in Bern
Liam Fox (l.) mit Guy Parmelin in Bern - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Vereinbarung soll «gesunde» bilaterale Wirtschaftsbeziehungen erhalten.

Der britische Minister für internationalen Handel, Liam Fox, und der Wirtschaftsminister der Schweiz, Guy Parmelin, unterzeichneten das Abkommen am Montag in Bern. Es erlaube, die «gesunden Wirtschafts- und Handelsbeziehungen» beider Länder fortzuführen, wenn Grossbritannien nicht mehr Teil der EU sei, erklärte die Schweizer Regierung.

Die Schweiz ist kein EU-Mitglied, ihre Beziehungen zu Grossbritannien sind durch bilaterale Abkommen zwischen Bern und Brüssel geregelt. Sollte es zu einem geordneten Brexit kommen, seien die bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU bis zum Ende der Übergangsperiode auch weiterhin für die Beziehungen zu Grossbritannien gültig, hiess es aus Bern. Komme es jedoch zu einem harten Brexit, werde das neue Handelsabkommen «am 30. März 2019 in Kraft treten».

Grossbritannien gehört zu den wichtigsten Handelspartnern der Schweiz. So schickte das Alpenland 2017 Exporte im Umfang von umgerechnet 10,1 Milliarden Euro auf die Insel. Damit war Grossbritannien der sechstgrösste Exportmarkt für die Schweiz. Umgedreht ist die Schweiz für Grossbritannien der viertwichtigste Handelspartner ausserhalb der EU.

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