Der US-Motorradbauer Harley-Davidson schreibt wegen der Corona-Krise rote Zahlen. Ausserdem hat das Unternehmen Mühe, sich vom verstaubten Image zu lösen.
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Der Schweizer Ableger des US-Motorradherstellers Harley-Davidson hat den Kanton Zürich im vergangenen Jahr verlassen und ist nach Zug gezogen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Motorradbauer Harley-Davidson schreibt wegen der Corona-Krise rote Zahlen.
  • Das Unternehmen musste einen Verlust von 92 Millionen US-Dollar hinnehmen.
  • Ausserdem kämpft es mit einem angestaubten Image.
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Der traditionsreiche US-Motorradbauer Harley-Davidson gerät in der Corona-Krise weiter unter Druck. Im zweiten Quartal musste die Firma einen Verlust von 92 Millionen US-Dollar (79 Millionen Euro) hinnehmen.

Dies teilte das Unternehmen am Dienstag in Milwaukee mit. Im Vorjahreszeitraum hatte es noch einen Gewinn von 196 Millionen Dollar gegeben.

Belastung durch Corona-Pandemie

Die Ergebnisse reflektierten die Belastungen durch die Corona-Pandemie und Kosten für den Konzernumbau, so Harley-Davidson.

Das 117 Jahre alte Unternehmen hatte wegen hoher Einfuhrzölle schon vor der Corona-Krise Probleme. Das ist auf den von Präsident Donald Trump angezettelten Streit zwischen den USA und wichtigen Handelspartnern zurückzuführen.

Angestaubtes Image

Zudem kämpft Harley-Davidson mit einem angestaubten Image und tut sich schwer, jüngere Käufer anzusprechen. Die Quartalszahlen enttäuschten Markterwartungen auf ganzer Linie. Die Aktie geriet vorbörslich zunächst deutlich ins Minus. Seit Jahresbeginn ist der Kurs um mehr als 21 Prozent gesunken.

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