Hedgefonds Elliott übt Druck auf GlaxoSmithKline aus
Der Hedgefonds Elliott setzt den Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) unter Druck. Das macht der Hedgefonds-Besitzer Paul Singer mit einem öffentlichen Brief.
Das Wichtigste in Kürze
- Paul Singer ist mit dem Hedgefonds Elliott bei GlaxoSmithKline eingestiegen.
- Nun hat er einen Brief veröffentlicht, mit dem er Druck auf das Unternehmen aufbaut.
Der Hedgefonds-Zar schlägt wieder zu: Milliardär Paul Singer fordert GlaxoSmithKline (GSK) mit einem öffentlichen Brief zu Veränderungen auf, wie «Cash.ch» schreibt. Damit setzt er das britische Pharmaunternehmen nach seinem Einstieg mit dem Hedgefonds Elliot unter Druck.
In dem am Donnerstag veröffentlichten Brief wird unter anderem von «einer schwachen operativen Führung und Wertschaffung» geschrieben. Die geplante Aufspaltung des Unternehmens sei aber vernünftig, heisst es weiter. Es müsse aber sichergestellt werden, dass das Management umfassende Kenntnisse der jeweiligen Geschäfte habe.
Dass der Hedgefonds Elliot nun Druck auf GSK ausübt, ist kein Einzelfall. Schon in der Vergangenheit war Paul Singer mit seinem Hedgefonds bei Unternehmen eingestiegen und hatte dann Veränderungen gefordert. Das macht Singer nur, wenn er grosses Kurspotential sieht – bei GMX spricht er von einer 45-Prozent-Steigerung bis zur Aufspaltung.