Honda beteiligt sich an der zu General Motors gehörenden Roboterwagen-Firma Cruise.
Ein Angestellter von Honda reinigt einen Wagen im Hauptquartier in Tokio.
Ein Angestellter von Honda reinigt einen Wagen im Hauptquartier in Tokio. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das zu General Motors gehörende Cruise erhält einen neuen Investor – Honda.
  • Der Autobauer will sich an der Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge beteiligen.
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Der japanische Autobauer Honda schliesst sich bei der Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge mit dem amerikanischen Branchenriesen General Motors zusammen. Die Japaner zahlen zunächst 742 Millionen Franken für einen Anteil von 5,7 Prozent an der zu GM gehörenden Roboterwagen-Firma Cruise – und wollen über die nächsten zwölf Jahre weitere zwei Milliarden Franken investieren, wie die Unternehmen heute Mittwoch mitteilten.

Die Partner wollen zusammen einen Roboterwagen entwickeln, der in grossen Stückzahlen für einen weltweiten Einsatz produziert werden soll. Zudem wollen sie einen gemeinsamen Aufbau von Fahrdiensten prüfen. Die Firma Cruise, die auf einem von GM übernommenen Start-up basiert, arbeitet derzeit an Robotertaxis auf Grundlage des elektrischen Chevrolet Bolt.

Experten gehen davon aus, dass in einer Zukunft mit selbstfahrenden Fahrzeugen das grosse Geschäft nicht in der Autoproduktion, sondern im Betrieb von Robotertaxis liegen wird. So rechnen GM-Manager damit, dass jeder selbstfahrender Bolt von Cruise mehrere hunderttausend Franken Umsatz einbringen kann.

Cruise ist eine von vielen Firmen, die derzeit Technologie für autonomes Fahren entwickeln. Neben anderen grossen Autoherstellern arbeiten auch Zulieferer, Tech-Konzerne wie Apple, Google und Alibaba sowie diverse Start-ups daran.

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