Der Chef des chinesischen Telekom-Konzerns Huawei, Liang Hua, hat den Vorwurf der Spionage für Peking zurückgewiesen.
Huawei Liang Hua
Liang Hua, der Vorsitzende Huaweis (Archivbild). - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Chinesischer Konzern will für 5G Werk in Europa eröffnen.
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Er sagte am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP in Paris, sein Unternehmen sei «niemals einer solchen Anfrage ausgesetzt gewesen» und werde auch in Zukunft solche Forderungen ablehnen. «Unser oberstes Prinzip ist es, uns strikt an die Gesetze jedes Landes zu halten, in dem wir aktiv sind», betonte Liang.

Er kündigte zudem an, dass Huawei in Europa ein erstes Werk zur Produktion von Bauteilen für das geplante 5G-Netz eröffnen will. Dafür werde derzeit eine Machbarkeitsstudie erstellt. Die Entscheidung über einen Standort könne «sehr schnell» fallen, fügte er hinzu.

Unter anderem in Deutschland gibt es im Zusammenhang mit dem Ausbau von 5G Sorgen vor möglicher Spionage und Sabotage. Eine Gruppe von Abgeordneten aus Union und SPD fordert eine europäische Lösung und scharfe Kriterien, die auf einen Ausschluss von Huawei hinauslaufen würden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lehnt den «prinzipiellen Ausschluss eines Unternehmens» ab, wie sie am Mittwoch in Berlin bekräftigte. Huawei ist der weltweit führende Netzwerkausrüster auf dem Gebiet der 5G-Technologie.

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