IBM erleidet deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang
In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres sanken die Erlöse bei IBM stark. Verglichen mit dem Vorjahreswert um 3,4 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar (17,1 Milliarden Franken). Der Gewinn fiel um gut ein Viertel auf 1,2 Milliarden Dollar (1,16 Milliarden Franken).
Das teilte das Unternehmen am Montag nach US-Börsenschluss mit. Anleger reagierten verhalten. Die Aktie geriet nachbörslich leicht ins Minus, obwohl sich die Ergebnisse insgesamt im Rahmen der Erwartungen bewegten.
IBM schwächelt schon lange im traditionellen Hardware-Kerngeschäft mit Servern und Grossrechnern. Das US-Unternehmen verbucht aber immerhin starkes Wachstum in der Cloud-Sparte mit IT-Diensten im Internet.
Deren bisheriger Leiter Arvind Krishna hatte jüngst den Chefposten (CEO) von Ginni Rometty übernommen. Sie hatte in ihrer Amtszeit seit 2012 versucht, IBM durch einen tiefgreifenden Konzernwandel hin zu neuen Geschäftsfeldern neu aufzustellen.
Dazu gehören etwa die Cloud-Dienste, die Datenanalyse und künstliche Intelligenz. Der Erfolg hielt sich bislang jedoch in Grenzen, Quartale mit Geschäftszuwächsen sind schon seit Jahren selten.
Das Wichtigste in Kürze
- IBM hat im ersten Quartal 2020 deutliche Geschäftseinbussen hinnehmen müssen.
- Wegen der Corona-Krise hat der Konzern seine Jahresprognose gestrichen.