Implenia gewinnt Tunnelbau-Projekt in Norwegen
Der Schweizer Baukonzern Implenia gewinnt einen weiteren Grossauftrag in Norwegen.
Der Baukonzern Implenia hat in Norwegen einen weiteren Grossauftrag an Land gezogen. Die staatliche norwegische Strassenverwaltung hat das Projekt E02 Kvitsøy an der norwegischen Westküste an Implenia und Stangeland Maskin vergeben, wie der Schweizer Konzern am Freitag mitteilte.
Das Auftragsvolumen zum Bau eines rund 8,8 Kilometer langen Tunnels mit zwei Röhren beläuft sich insgesamt auf mehr als 540 Millionen Franken, wie es heisst. Der Anteil von Implenia beträgt dabei über 420 Millionen Franken.
Der Tunnel verläuft südlich und nördlich der Kommune Kvitsøy in etwa 230 Metern unter dem Meer. Implenia übernimmt den Angaben zufolge die Vortriebsarbeiten und den Innenausbau. Der norwegische Partner Stangeland Maskin ist derweil für den Transport des Ausbruchsmaterials sowie den Bau der Strasse zuständig.
Rolle im Rogfast-Projekt
Der E02-Kvitsøy-Tunnel gehört laut der Mitteilung zum Bau des E39-Rogfast-Tunnels, dem weltweit längsten und tiefsten Unterwassertunnel. Die Arbeiten am Kvitsøy-Tunnel beginnen im Spätsommer und sollen im Jahr 2030 abgeschlossen sein.
Mit dem jüngsten Auftrag sind Implenia und Stangeland Maskin nun für rund 70 Prozent des gesamten Rogfast-Projekts verantwortlich. Dabei bauen sie auch den Tunnel E03 Boknafjord.