Impulsgeber an den Börsen bleibt die Zinspolitik
Die Wall Street hat am Freitag moderate Gewinne verbucht. Die überwiegend mit Technologieaktien bestückten Nasdaq-Börsen hielten sich stabil. Ein Ausbruch aus der seit einer Woche laufenden Seitwärtsbewegung gelang damit nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Mitte Oktober gestartete Rally stockt nach wie vor und den Aktienmärkten fehlt eine klare Richtung.
Wesentlicher Impulsgeber bleibt damit die Zinspolitik der US-Notenbank Fed.
Vor allem Aussagen von Fed-Mitgliedern hatten die Stimmung zuletzt gedämpft. Auch Chinas Umgang mit der Corona-Pandemie hat das Potenzial, die Märkte in die eine oder andere Richtung zu schicken.
Der Dow Jones Industrial beendete den Handel mit plus 0,59 Prozent auf 33'746 Punkte und hielt sich damit auf dem Niveau von vor einer Woche. In den vier Wochen zuvor war der bekannteste Wall-Street-Index in Summe um fast 20 Prozent hochgeschnellt. Der Nasdaq 100 hielt sich mit 11'677 Punkten auf Vortagesniveau. Auf Wochensicht bedeutet das einen Verlust von 1,2 Prozent.
Noch in der Woche zuvor waren die US-Börsen besonders durch den nachlassenden Inflationsdruck in den USA angetrieben worden. Hoffnung hatte sich breit gemacht, dass die Fed womöglich bald schon weniger aggressiv an der Zinsschraube drehen könnte.