In der Innenstadt von Rappi müsste Roger Federer viel mehr zahlen
Stolze 50 Millionen Franken zahlt Roger Federer für sein Grundstück in Rapperswil-Jona. Auf den Quadratmeter gerechnet ist der Preis nicht mehr so extrem.
Das Wichtigste in Kürze
- In Rapperswil-Jona hat Roger Federer ein Grundstück gekauft.
- Pro Quadratmeter zahlt er rund 2800 Franken.
- An der Zürcher Goldküste wäre der Preis vielerorts höher.
Nun ist es also definitiv: Roger Federer zieht mit seiner Familie nach Rapperswil-Jona SG. 18'000 Quadratmeter gross ist das Land, Scheune inklusive. Laut Schätzungen zahlt der Maestro dafür rund 50 Millionen Franken.
Gewiss viel Geld. Allerdings wird Federer nicht am teuersten Flecken der Stadt wohnen, geschweige der Schweiz. Das zeigt sich, wenn man den Betrag auf den Quadratmeter runterrechnet.
Dessen Preis liegt bei 2778 Franken. «In der Innenstadt von Rapperswil kostet ein Quadratmeter bis zu 4500 Franken», sagt Bau-Vorsteher Thomas Furrer zu Nau. Gewiss, das ist nicht direkt vergleichbar. Ein so grosses Grundstück dürfte in der Innenstadt kaum jemand kaufen können – nicht mal King Roger.
Das teuerste Pflaster der Schweiz ist die Bahnhofstrasse im Zentrum von Zürich. Laut Branchenkennern wird dort bis 150'000 Franken pro Quadratmeter hingeblättert. Klar: Auch hier wird natürlich keine Traum-Villa gebaut.
Dass Rapperswil SG vergleichsweise eher günstig ist, weiss wohl auch Federer selbst. Laut Medienberichten will der Maestro in Herrliberg ZH ein 5500 Quadratmeter grosses Grundstück für 35 Millionen Franken verkaufen.
Roger Federer besitzt Land in Herrliberg
Zahlt ein Käufer diesen Preis, kostet der Quadratmeter sogar über 6000 Franken. Zum Vergleich: Im Schnitt kostet Bauland im Kanton Zürich aktuell 700 Franken pro Quadratmeter.
Übrigens: Gekauft hat Federer das Grundstück an der Goldküste vor sieben Jahren – offenbar für 21,5 Millionen Franken.
Hier profitiert der Tennis-Profi vom Immobilien-Markt. Die Preise für Hypotheken sind im Sinkflug. Dafür steigen die Preise für Häuser, Wohnungen und Bauland. Letzteres legte allein seit vergangenem Sommer im Schnitt fast sieben Prozent zu.