Teheran hat nach einem Raketenangriff auf einen iranischen Öltanker vor Konsequenzen gewarnt.
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Der iranische Tanker «Sabiti» - IRIB TV/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag kam es vor der saudiarabischen Küste zu zwei Explosionen auf einen Öltanker.
  • Der Sekretär des Obersten Nationalen Sichterheitsrats kündigte Konsequenzen an.
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Nach dem Angriff auf einen iranischen Öltanker vor der Küste Saudi-Arabiens hat Teheran vor Konsequenzen gewarnt. «Piraterie und Boshaftigkeit in internationalen Gewässern» würden «nicht unbeantwortet bleiben».

Das sagte der Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrats, Ali Schamchani, am Samstag laut der halbstaatlichen Nachrichtenagentur Insa. Es gebe bereits «erste Hinweise» auf die Urheber des Angriffs, sagte Schamchani demnach weiter.

Der Öltanker «Sabiti» war am Freitag nach offiziellen Angaben vor dem saudiarabischen Hafen Dschiddah von zwei Explosionen erschüttert worden. Berichte, wonach die Angriffe von saudiarabischem Boden aus verübt worden seien, wies die Nationale Iranische Tankergesellschaft zurück. Das iranische Staatsfernsehen hatte zunächst von einem möglichen «Terrorangriff» gesprochen.

Durch den Schaden am Rumpf des Tankers war Öl ins Rote Meer gelaufen. Inzwischen habe die Besatzung den Schaden repariert, teilte die staatliche Tankergesellschaft mit.

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