KMU fürchten sich vor steigenden Preisen und Wirtschaftseinbruch
Laut dem Sorgenbarometer beschäftigen steigende Preise oder etwa die Sorge vor einer Wirtschaftskrise die Schweizer KMU.
Das Wichtigste in Kürze
- Auch Fachkräftemangel und Cyberattacken gehören zu den grössten Sorgen.
- Das zeigt eine Umfrage bei 216 216 KMU-Entscheidungsträgern.
Steigende Preise oder die Sorge vor einer Wirtschaftskrise beschäftigen Schweizer KMU und ihre Entscheidungsträger stark. Allerdings sind auch der Fachkräftemangel oder Cyberattacken auf dem Sorgenbarometer weit oben zu finden, wie eine Umfrage zeigt.
Für gut ein Drittel der Schweizer KMU stellen die steigenden Preise nach wie vor eine grosse Bedrohung für den Erfolg ihres Betriebs dar, wie die am Dienstag publizierte Umfrage des Meinungsforschungs-Instituts YouGov zeigt. YouGov hat hierzulande 216 KMU-Entscheidungsträger im Auftrag des B2B-Plattformbetreibers Visable zu Gefahren und Krisenszenarien befragt.
Mit Blick auf die steigenden Kosten sorgt sich gut ein Viertel der KMU vor höheren Energiekosten. Doch auch andere Themen wie etwa der Arbeits- und Fachkräftemangel (22%), die Bankenkrise oder Lieferkettenprobleme (je 18%) umtreibt die Firmen. Für 15 Prozent der Unternehmen stellt ausserdem ein Einbruch der Nachfrage eine Bedrohung für ihre Tätigkeit dar.
Auf die Frage nach drohenden Krisenszenarien gab gut ein Drittel der Befragten eine mögliche Wirtschaftskrise als Bedrohung an. Derweil sehen 16 Prozent den Ukraine-Krieg als Gefahr für ihren Erfolg und 11 Prozent fürchten sich vor Cyberattacken und Hackerangriffen.