KOF-Barometer zeigt Lichtblick für Schweizer Wirtschaft

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Zürich,

Die Schweizer Wirtschaft zeigt Anzeichen einer baldigen Erholung, so das KOF-Konjunkturbarometer.

KOF-Prognose
Der Schweizer Tourismusbranche erwartet nach einem erfolgreichen Sommer eine vielversprechende Wintersaison, doch die KOF rechnet mit weniger Gästen als im Sommer. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Das Umfeld für die Schweizer Wirtschaft präsentiert sich wieder etwas freundlicher. Das KOF-Konjunkturbarometer hat sich nach dem Anstieg in den beiden Vormonaten auch im Januar verbessert. Die Anzeichen für eine baldige Erholung der Schweizer Konjunktur verdichten sich somit.

Das Barometer des ETH-Konjunkturforschungsinstituts KOF stieg im Vergleich zum revidierten Wert vom Dezember um 3,5 Punkte auf 101,5 Punkte. Es kletterte somit erstmals seit März letzten Jahres wieder über seinen mittelfristigen Durchschnittswert (von 100 Punkten), wie die KOF in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt.

Ausserdem stieg das Barometer stärker an als erwartet. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Experten hatten für den Januar nur Werte zwischen 97,5 bis 99,0 Punkten prognostiziert.

Die Perspektiven haben sich laut den Angaben zu Jahresbeginn insbesondere für das Gastgewerbe und den Wirtschaftsbereich übrige Dienstleistungen verbessert. Leicht positiv entwickelten sich zudem die Indikatorenbündel für das Verarbeitende Gewerbe, das Baugewerbe und die Auslandsnachfrage.

Aussichten unverändert oder eingetrübt?

Die Aussichten für die Konsumnachfrage sind laut KOF hingegen nahezu unverändert. Eingetrübt haben sich die Perspektiven lediglich für die Finanz- und Versicherungsdienstleistungen.

Im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) verbergen sich hinter der leichten Verbesserung gemäss KOF allerdings uneinheitliche Tendenzen. Nach oben streben etwa die Indikatoren für die Vorproduktebestände, die Auftragssituation und die Produktionstätigkeit. Dagegen bremsen vorrangig die Indikatoren für die allgemeine Geschäftslage und die Kapazitätsauslastung.

Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes ist die Entwicklung ebenfalls uneinheitlich. So sind etwa «die Aussichten» für «die Papier- und Druckindustrie» sowie für «die Nahrungs- und Genussmittelproduzenten» günstiger als bisher, während sie sich insbesondere für den Metallbereich und «die Chemie- und Pharmaindustrie eintrübten».

Das KOF-Konjunkturbarometer ist ein Frühindikator für «die Entwicklung der Schweizer Wirtschaft», der sich aus einer Vielzahl von Einzelindikatoren zusammensetzt. Diese werden über statistisch ermittelte Gewichte zu einem Gesamtindikator zusammengefasst.

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Kommentare

User #1726 (nicht angemeldet)

Mein Barometer zeigt, das die Schweiz schon Heute Probleme der größten Art hat. Bei diesem Frankenkurs ist die Schweiz auf dem Weltmarkt keine Konkurennz für alle Anbieter. Die Schweiz ist einfach zu Teuer. Der hohe Frankenkurs ist nur für Ausfuhrzettel Nutzer interessant!

User #6076 (nicht angemeldet)

Seit doch ehrlich, das Licht am Ende des Tunnels wurde abgeschaltet um Strom zu sparen.

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