Konsumausgaben im November etwas über dem Vorjahr
Die Schweizer Bevölkerung hat im November etwas mehr Geld ausgegeben als im Vorjahresmonat. Eine nachhaltige Erholung der inländischen Nachfrage ist jedoch aus Sicht von Postfinance weiterhin nicht in Sicht.
Der Konsum hat sich im November leicht positiv entwickelt. Kalenderbereinigt lagen die Schweizer Konsumausgaben im November 2024 um 0,2 Prozent über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonates, wie die Post-Tochter am Dienstag mitteilte. In den beiden Vormonaten hatte es gegenüber dem Vorjahresmonat jeweils einen Anstieg von 0,5 Prozent gegeben.
Im Vergleich zu den Vormonaten habe die Schweizer Bevölkerung im November aber wie erwartet markant mehr ausgegeben, heisst es im Communiqué. Die Stichwort dazu: Black Friday, Cyber Monday. Ein deutlicher «Black-Friday-Effekt» habe sich vor allem bei den Computer- und Elektronikartikeln bemerkbar gemacht sowie bei den Warenhausumsätzen.
Die Freizeitausgaben insgesamt bewegten sich laut den Angaben trotzdem «im üblichen Rahmen», hiess es. Zwar stützte der «Black Friday» den Teilindikator «Spass & Freizeit» in gewissen Bereichen. Aber bei den Restaurantbesuchen etwa seien Herr und Frau Schweizer nicht so spendierfreudig gewesen.
Steigerung bei Alltagsausgaben
Dafür lagen die Ausgaben für Güter des täglichen Bedarfs («Alltag & Haushalt») im November deutlich über dem Durchschnitt der letzten sechs Monate. Ein leichtes Plus gab es derweil in den Bereichen «Beauty & Wellness» und «Reisen».
Postfinance wertet jeden Monat anonymisiert die Zahlungstransaktionen ihrer 2,5 Millionen Kundinnen und Kunden aus. Der daraus berechnete Konsumindikator zeigt die um Verkaufstags- und Feiertagseffekte bereinigten Konsumausgaben im Jahresvergleich bzw. auf saisonbereinigter Basis zum Vormonat für die Subindikatoren «Alltag & Haushalt», «Beauty & Wellness», «Spass und Freizeit» sowie «Reisen».
