Mitte-Spitze lobt gutes Hearing mit ihren Kandidaten
Mitte-Präsident Gerhard Pfister zieht ein positives Fazit nach dem Hearing mit den Bundesratskandidaten seiner Partei.
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Mitte-Präsident Gerhard Pfister hat am Freitag nach dem Hearing mit den beiden Bundesratskandidaten seiner Partei ein positives Fazit gezogen. Es sei eines der besten Hearings gewesen, die er als langjähriger Nationalrat je vor Bundesratswahlen mitgemacht habe.
Und das sage er nicht nur als Partei- und Findungskommissionspräsident, fügte Pfister am Freitag vor den Bundeshausmedien an. Mitte-Fraktionschef Philipp Matthias Bregy schloss sich als Vizepräsident der Findungskommission diesen Äusserungen an.
Kandidaten stehen für Zusammenhalt in polarisierten Zeiten
Der St. Galler Nationalrat Markus Ritter und der Zuger Regierungsrat Martin Pfister würden für den Zusammenhalt in polarisierten Zeiten stehen.
Auf Unterschiede der Kandidaten angesprochen, sagte Parteipräsident Pfister, politisch seien beide auf demselben Standpunkt, also auf Parteilinie. Unterschiede liessen sich allein in den verschiedenen Temperamenten ausmachen. Das sei auch schon bei den Bundesratstickets anderer Parteien der Fall gewesen.
Nachfolge von Mitte-Präsident Pfister erst nach Bundesratswahl
Sicherheitspolitisch würden sowohl Ritter als auch Pfister die Verdienste der abtretenden Bundesrätin Viola Amherd anerkennen. Beide sehen aber auch die Herausforderungen im Verteidigungsdepartement, wie der Parteipräsident sagte.
Im Weiteren kündigte der als Mitte-Präsident zurücktretende Gerhard Pfister an, um seine Nachfolge kümmere sich die Partei erst nach dem 12. März. Bis dahin konzentriere man sich auf die Bundesratswahl. Mitte März sollte dann die Arbeit zur Präsidentenfindung beginnen.