Kosten für Ölheizung steigen 2018 bis zu acht Prozent
Die sechs Millionen deutschen Verbraucher mit einer Ölheizung müssen 2018 mit höheren Ausgaben rechnen. Die Heizkosten dürften um bis zu acht Prozent steigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Kosten für eine Ölheizung dürften in Deutschland im laufenden Jahr steigen.
- Anders sieht es für die Bewohner von Gebäuden mit Erdgas- und Fernwärmeheizung aus.
Verbraucher mit einer Ölheizung müssen 2018 mit höheren Ausgaben rechnen. Für die rund sechs Millionen betroffenen Haushalte dürften die Heizkosten im laufenden Jahr um bis zu acht Prozent steigen, berichtete der «Spiegel» am Dienstag unter Berufung auf den so genannten Heizspiegel des Deutschen Mieterbunds und der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Anders sieht es für die Bewohner von Gebäuden mit Erdgas- und Fernwärmeheizung aus: Ihre Kosten könnten demnach um rund drei Prozent sinken.
Als Grund für die unterschiedliche Entwicklung führen die Experten Veränderungen bei den Rohstoffpreisen an. Bei Erdgas und Fernwärme dürften die Preise 2018 durchschnittlich um 1,5 Prozent sinken, während sie bei Heizöl hingegen um rund 13 Prozent steigen könnten.
Kostendämpfend könnte sich allerdings die milde Witterung des Jahres auswirken: Die Temperaturen in der Heizperiode 2018 dürften im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um 3,7 Prozent höher sein, heisst es in dem Bericht. Dies spart Ausgaben für das Heizen ein.