Kuriere von Smood erhalten Mindestlohn und garantierte Einsätze

Keystone-SDA
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Bern,

Die rund 1200 Kurierinnen und Kuriere des Essenslieferdienstes Smood erhalten bessere Arbeitsbedingungen. Die Gewerkschaft Syndicom und Smood haben nach monatelangem Konflikt einen Gesamtarbeitsvertrag ausgehandelt. Er schreibt unter anderem einen Mindestlohn fest.

Smood
Kurierende von Smood bei einem Protest. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Vertrag sei am Donnerstagmorgen den betroffenen Angestellten zur Konsultation vorgelegt worden, teilte Syndicom mit.

Der Konflikt hatte rund 18 Monate gedauert. Die Gewerkschaft schreibt von «intensiven und schwierigen Diskussionen». Nun habe man sich auf eine starke und faire Sozialpartnerschaft geeinigt, und Smood gehe mit gutem Beispiel für andere Akteure in der Branche voran.

Unter anderem hält der Gesamtarbeitsvertrag einen Mindestlohn von 23 Franken pro Stunde und einen Zuschlag von fünf Prozent für Sonntagsarbeit fest. Ferner dürfen die Kurierinnen und Kuriere nicht für weniger als zwei Stunden aufgeboten werden, und pro Wochen werden ihnen mindestens vier Einsatzstunden garantiert. Auch ein Mitbestimmungsrecht ist vorgesehen.

In der Romandie war der Arbeitskonflikt eskaliert. In elf Städten streikten die Kuriere während fünf Wochen. Ein vom Kanton Genf initiiertes Schlichtungsverfahren scheiterte Anfang Jahr. Im Anschluss stellte Smood eine Reihe von Verbesserungen in Aussicht.

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