Lindt&Sprüngli setzt sich neue Nachhaltigkeits-Ziele

Keystone-SDA
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Region Adliswil,

Lindt&Sprüngli setzt sich neue Nachhaltigkeits-Ziele. Der Schokoladenhersteller will seine Verpackungen bis 2025 vollständig wiederverwertbar machen. In Zukunft sollen alle Verpackungen aus Zellstoff- und Papierbasis bestehen und aus einer zertifizierten Lieferkette bezogen werden.

Schokolade
Die Lindt & Sprüngli AG ist ein international tätiger Schweizer Schokoladenhersteller. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Das Wichtigste in Kürze

  • Zudem will das Unternehmen auch bei der Menge an eingesetztem Material sparen, wie Lindt am Dienstag anlässlich der Halbjahreszahlen mitteilte.

Lindt hatte bereits bei der Präsentation des Jahresergebnisses angekündigt, sich in Sachen Nachhaltigkeit neue Ziele vorzunehmen.

Die früheren Ziele galten bis 2020 und betrafen etwa die Rückverfolgbarkeit der Kakaobohnen. Dieses Etappenziel hatte der Konzern erreicht. Die Kakaobohnen in den Lindt-Schokoladen seien nun zu 100 Prozent rückverfolgbar und durch eine Drittpartei extern verifiziert, hiess es Anfang März. Bis 2025 sollen auch Kakaobutter und -pulver voll nachverfolgbar und verifiziert sein.

Damals kündigte Lindt auch neue Etappenziele unter anderem für die CO2-Reduktion an. Mittelfristig will der Lindorkugeln-Hersteller eine «Netto-Null-Emission» erreichen - also unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen. Genaueres dazu findet sich in der heutigen Mitteilung zwar nicht; Lindt betont darin jedoch, man wolle sich auf Basis des Ansatzes «Science-Based-Targets» neue, klar messbare und ehrgeizige Klimaziele geben. Laut dem Nachhaltigkeitsbericht 2020 soll bis spätestens 2023 ein konkretes Ziel für die Netto-Null-Emission definiert werden.

Mit den Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit befindet sich Lindt in guter Gesellschaft: Auch andere Lebensmittelkonzerne wie Nestlé oder Barry Callebaut wollen nachhaltiger werden. Dabei gehen diese zum Teil noch einen Schritt weiter: Der Schokoladenriese Barry Callebaut etwa will bis 2025 sogar eine positive CO2-Bilanz aufweisen. Nestlé wiederum gibt sich bis 2050 Zeit, um klimaneutral zu werden.

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