Lockheed Martin hält trotz Kriegsausbruch an Jahresprognose fest

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USA,

Lockheed Martin erwartet keinen zusätzlichen Schub für die Geschäfte. Trotz Kriegsausbruch bleibt der Luftfahrt- und Rüstungskonzern bei seiner Jahresprognose.

Lockheed Martin
Der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin muss seine Produktion des Kampfjets F-35 drosseln, weil Teile für die Fertigung fehlen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/IAN LANGSDON

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Lockheed Martin erwartet keinen zusätzlichen Schub.
  • Trotz des Kriegsausbruchs in der Ukraine hält das Unternehmen an der Jahresprognose fest.

Der weltgrösste Luftfahrt- und Rüstungskonzern Lockheed Martin rechnet für dieses Jahr nicht mit zusätzlichem Schub für seine Geschäfte. Dies, trotz Russlands Angriff auf die Ukraine. Der Umsatz dürfte weiterhin auf 66 Milliarden US-Dollar sinken. Dies teilte das Unternehmen bei der Vorlage der Quartalszahlen am Dienstag in Bethesda im US-Bundesstaat Maryland mit.

Der Gewinn je Aktie soll wie geplant auf etwa 26,70 Dollar steigen. So wurde es Ende Januar und damit vor dem Ausbruch des Krieges angekündigt. Konzernchef James Taiclet zeigte sich aber zuversichtlich für den Rest des Jahres und die Wachstumsaussichten für die Zeit danach.

Auch Deutschland kauft Jets von Lockheed Martin

«Die globalen Ereignisse in diesem Quartal haben das geopolitische Umfeld dramatisch verändert», sagte Taiclet. Sie hätten gezeigt, «wie wichtig eine wirksame Abschreckung gegen Aggressionen grosser Nationalstaaten» sei, so der Konzernchef. Ebenso wichtig sei die gegenseitige Verteidigung der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten. Inzwischen will auch Deutschland Kampfjets von Lockheed Martin kaufen.

Im ersten Quartal musste Lockheed Martin im Jahresvergleich einen Umsatzrückgang um acht Prozent auf rund 15 Milliarden Dollar hinnehmen. Der Anstieg der Corona-Infektionen hatte den Betrieb und die Lieferketten des Konzerns beeinträchtigt. Der Überschuss sank um knapp sechs Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Damit verfehlte das Unternehmen jeweils die Erwartungen von Analysten.

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