Mehr Logiernächte in Sommersaison
Das Wichtigste in Kürze
- In dieser Sommersaison registrierte der Schweizer Tourismus 21,3 Millionen Logiernächte.
- Das sind 1,2 Millionen Übernachtungen mehr als in der Vorjahresperiode.
- Mit 8,4 Prozent mehr Übernachtungen verzeichnet die Region Bern das grösste Plus.
Warme
Sommertage im Juni, bunte Herbsttage im Oktober: Das gute Wetter spielte
den Hoteliers in die Hände. Wie das Bundesamt für Statistik am Dienstag berichtete,
sind 1,2 Millionen mehr Übernachtungen als in der Vorjahresperiode verbucht
worden.
«Da müssen wir
gar nicht drumherum reden: Das unglaublich schöne Wetter bis in den November
hinein hat einen grossen Einfluss auf die Übernachtungen in der Schweizer
Hotellerie gehabt», sagt Patric Schönberg von Hotelleriesuisse der
Nachrichtenagentur sda. Mit einem Plus von 9,5 Prozent glänzte insbesondere
der Monat Juni, gefolgt vom Oktober mit 7,6 Prozent. Über die Monate Mai bis
Oktober betrachtet, registrierte die Schweizer Hotellerie insgesamt 21,3
Millionen Logiernächte.
Europäische Wirtschaft auf aufsteigenden
Ast
Doch die erfolgreiche Sommersaison ist nicht nur dem Wetter zu verdanken. Die wirtschaftliche Erholung der europäischen Wirtschaft und
die damit verbundene Stärkung des Euros zog vor allem mehr ausländische Gäste in die
Eidgenossenschaft. «Wir sind im Alpenraum wieder wettbewerbsfähig geworden»,
sagt Schönberg.
12,1 Millionen
Logiernächte wurden von ausländischen Gästen gebucht – das sind 7,3 Prozent
mehr als im Vorjahr. Der «Luzerner Zeitung» zufolge empfangen Schweizer Hotels
weiterhin am meisten deutsche Touristen. In diesem Jahr haben aber auch wieder
vermehrt Amerikaner und Asiaten
ihre Ferien in der Schweiz verbracht. Von der angestiegenen Nachfrage profitierten alle 13 Tourismusregionen. Am
meisten allerdings die Region Bern mit 240'000 Nächten.
Dank dem erfolgreichen Winterstart deutet aktuell alles darauf hin, dass auch die Wintersaison ein voller
Erfolg für Schweizer Hoteliers werden könnte.