Rund zwei Wochen nach einem Cyberangriff funktionieren die meisten Systeme der Swatch wieder.
Cyberattacke Swatch
Internetkriminelle haben es auf den Uhrenkonzern Swatch Group abgesehen. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ende September fielen die Systeme von Swatch einem Hackerangriff zum Opfer.
  • Der Uhrenkonzern ist noch nicht wieder zu einer normalen Situation zurückgekehrt.
  • Swatch gibt sich darüber noch bedeckt, wie die Hacker in das System eindringen konnten.
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Fast zwei Wochen nach dem Cyberangriff ist der Uhrenkonzern Swatch noch nicht zu einer normalen Situation zurückgekehrt. Die meisten Systeme funktionierten aber wieder, hiess es am Donnerstag auf Anfrage beim Bieler Konzern. Man tue alles, um die Angelegenheit abschliessend zu regeln.

Am letzten Septemberwochenende waren die Systeme von Swatch einem Hackerangriff zum Opfer gefallen. Laut firmeninternen Quellen hatte der Angriff erhebliche Störungen bei einigen der Swatch-Marken verursacht, darunter bei Omega auf Produktionsebene.

Gemäss Swatch keine Kundendaten betroffen

Beim Uhrenkonzern gibt man sich darüber noch bedeckt, wie die Hacker in das System eindringen konnten. Berichte, dass ein infizierter USB-Stick die Ursache sei, seien Spekulationen, sagte eine Swatch-Sprecherin auf AWP-Anfrage. «Wir haben diese Information nicht verifiziert und können sie damit nicht kommentieren.»

Offen bleibt auch die Frage, ob Daten gestohlen wurden. Von Swatch-Seite hiess es dazu, dass keinerlei Kundendaten betroffen seien und auch keine persönlichen Daten verloren gegangen seien.

Der Uhrenkonzern kann derweil auf die Unterstützung des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC) zählen, wie die Bundesbehörde bestätigte: «Das NCSC unterstützt jedes Unternehmen bei der Bewältigung von Zwischenfällen mit Hilfe von Analysen und gibt Empfehlungen ab.»

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