Nokia steigert trotz Lieferkettenproblemen Umsatz
Nokia verzeichnet verglichen zum Vorjahreszeitraum im dritten Quartal 2021 nur eine leichtes Plus. Grund dafür sind unter anderem Probleme in der Lieferkette.
Das Wichtigste in Kürze
- Nokia verzeichnet im dritten Quartal nur ein leichtes Umsatzplus.
- Der Erlös stieg verglichen zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf 5,4 Milliarden Euro.
- Der Grund für das kleine Plus sind Probleme in der Lieferkette.
Probleme in der Lieferkette und Gegenwind in Nordamerika haben beim Netzwerkausrüster Nokia nur für ein leichtes Umsatzplus gesorgt. Im dritten Quartal stieg der Erlös im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf 5,4 Milliarden Euro, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.
Das Plus verdanken die Finnen einem starken Zuwachs in ihrem Netzwerkinfrastruktur-Segment sowie einem zweistelligen Wachstum bei den Cloud-Dienstleistungen.
Der operative Gewinn stieg insgesamt um 43 Prozent auf 502 Millionen Euro. Umsatz und Ergebnis fielen damit besser als von Experten erwartet aus.
Unter dem Strich blieben dem Ericsson-Konkurrenten 342 Millionen Euro übrig, was 77 Prozent mehr als vor einem Jahr sind. Die im Sommer angehobene Prognose bestätigte Konzernchef Pekka Lundmark. Er warnte aber, dass die Engpässe auf dem Halbleitermarkt die Einschätzung der Entwicklung im laufenden vierten Quartal sowie im kommenden Jahr erschweren.