Novartis Tochterfirmen verstärken sich mit Zukauf und Kollaboration

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Basel,

Die beiden Novartis Tochterfirmen Alcon und Sandoz investieren kräftig und rüsten sich für die Zukunft.

Die Novartis AG ist ein Biotechnologie- und Pharmaunternehmen mit Sitz im schweizerischen Basel.
Die Novartis AG ist ein Biotechnologie- und Pharmaunternehmen mit Sitz im schweizerischen Basel. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Novartis-Töchter stärken ihre Geschäfte und investieren in die Zukunft.
  • Alcon übernimmt das Portfolio um Produkte für Patienten, die an trockenen Augen leiden.
  • Sandoz wiederum geht eine Partnerschaft mit einem Insulin-Lieferanten ein.

Die beiden Novartis-Töchter Alcon und Sandoz stärken ihre Geschäfte mit Zukäufen und Kollaborationen. So will die Augensparte Alcon die Firma Tear Film Innovations kaufen. Angaben zum Preis wurden nicht gemacht. Die Generika-Sparte Sandoz wiederum ist eine Partnerschaft für Insulin-Biosimilars eingegangen.

Alcon erweitert laut der Mitteilung von heute Mittwoch mit der Übernahme das Portfolio um Produkte für Patienten, die an trockenen Augen leiden. So biete das iLux-Gerät von Tear Film eine Behandlung der Meibomian Drüsenfehlfunktion, die eine der häufigsten Ursachen für trockene Augen sei.

Alcon will diese Technologie Anfang 2019 in den USA und Kanada weiter verfügbar machen. Das Gerät hatte im Dezember 2017 die Freigabe durch die US-Gesundheitsbehörde FDA erhalten und war im Mai 2018 auf dem Markt eingeführt worden.

Sandoz geht Insulin-Partnerschaft ein

Die Generikatochter Sandoz wiederum will auf die zu erwartende steigende Zahl von Diabeteserkrankungen reagieren. Hierzu sei ein Kommerzialisierungs- und Liefervertrag mit Gan & Lee für Insulin-Biosimilars abgeschlossen worden, teilte die heute Tochter ebenfalls mit.

Die Vereinbarung umfasse Biosimilar-Insuline in der frühen und klinischen Entwicklung für die drei umsatzstärksten Markeninsuline: Glargin, Lispro und Aspart. Der chinesische Hersteller Gan & Lee verfüge über mehr als 20 Jahre Erfahrung mit Insulinen.

Wie Sandoz weiter mitteilte, leiden über 400 Millionen Menschen weltweit an der Zuckerkrankheit Diabetes. Es wird erwartet, dass die Menge an Insulin, die allein zur Behandlung von Typ-2-Diabetes benötigt werde, bis zum Jahr 2030 um mehr als 20 Prozent steigen werde.

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