Päckli-Boom bei der Post
Die Post hat letztes Jahr fast 130 Millionen Pakete verarbeitet. Tendenz: steigend. Darum baut der gelbe Riese aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Post hat letztes Jahr fast 130 Millionen Pakete verarbeitet. Alleine im Dezember waren es 18 Millionen.
- Der gelbe Riese baut darum aus: Drei neue regionale Paketzentren sind bereits geplant.
Immer häufiger shoppen die Schweizer im Netz. Das bekommt auch die Post zu spüren: Sie verarbeitet immer mehr Pakete. Letztes Jahr waren es fast 130 Millionen - ein Plus von sechs Prozent.
Was auffällt: «Weil die Kunden ihre Pakete immer rascher erhalten wollen, wurden erstmals rund 52 Prozent der Pakete als Priority verschickt», sagt Dieter Bambauer, Leiter Postlogistics. Zum Vergleich: Vor 15 Jahren waren es noch weniger als 20 Prozent.
Die Post hat die drei grössten Paketzentren jüngst ausgebaut. «Mit den gewonnenen Kapazitäten können wir die wachsende Paketmenge bis ins Jahr 2020 bewältigen», sagt Bambauer. Um das Wachstum künftig bewältigen zu können, baut die Post in Cadenazzo (TI), Untervaz (GR) und Vétroz (VS) drei neue Paketzentren. Kostenpunkt: 150 Millionen Franken.
Und damit ist nicht das Ende der Fahnenstange erreicht: «Wir gehen davon aus, dass nach 2020 in der ganzen Schweiz weitere regionale Paketzentren folgen werden.»