Post bereitet sich auf Päckli-Flut vor
Im Dezember verarbeitet die Post bis zu doppelt so viele Päckli wie an einem normalen Tag. Der gelbe Riese braucht darum mehr Personal.
Das Wichtigste in Kürze
- Um die Päckli-Flut im Dezember bewältigen zu können, muss die Post zusätzliche Mitarbeiter anstellen.
- An einem guten Tag im Dezember verarbeitet die Post über eine eine Million Pakete.
Das Geschäft mit dem Onlinehandel läuft wie geschmiert. Das bekommt die Post an Weihnachten besonders zu spüren. «Wir
haben im Dezember rund ein Drittel mehr Pakete als in den
üblichen Durchschnittsmonaten», sagt Post-Sprecher Oliver Flüeler. An Spitzentagen verarbeitet der gelbe Riese gar über eine Million Pakete. Das ist doppelt so viel wie an einem normalen Arbeitstag.
Logisch, muss das Personal voll anpacken. «Alle sind im Dezember an Bord und beziehen ihre Überzeiten und Ferienansprüche erst zu einem späteren Zeitpunkt», sagt Flüeler. Doch das reicht nicht: «Um die Rekordmengen im Dezember zu verarbeiten stellt die Post zwischen 25 und 30 Prozent Zusatzhilfskräfte an.»
Neuer Päckli-Rekord?
Die starken Dezember-Monate haben der Post in den letzten zwei Jahren einen Päcklirekord beschert. 122 Millionen waren es letztes Jahr, 2015 sieben Millionen weniger. Flüeler dazu: «Wir sind selber gespannt, ob wir punkto Paketvolumen erneut einen neuen Jahresrekord schreiben können.»
Nicht nur die Post stockt auf. Der Internet-Versandhändler Amazon sucht aktuell in Polen über 10'000 Arbeitskräfte für das Weihnachtsgeschäft. Auch Digitec rüstet auf: Laut «20 Minuten» rekrutiert der grösste Onlineshop in der Schweiz rund 20 temporäre Mitarbeiter für das Weihnachtsgeschäft. Konkurrent Brack will sogar 30 zusätzliche Temporär-Mitarbeiter anstellen.